Jahreshauptversammlung LBV
Am 10.März fand in Hamburg die Jahreshauptversammlung des Lotsbetriebsvereins statt. Trotz spürbarer Auswirkungen durch das Pandemiegeschehen und den Ukrainekrieg berichteten die Geschäftsführer der Außenstellen von stabilen Versetzzahlen in allen deutschen Seelotsrevieren.
Auch der Lotsbetriebsverein will und muss sich den Herausforderungen des Klimawandels stellen. Nachdem im Vorjahr bereits eine Gesamtübersicht der durch den LBV verursachten Co² Emissionen erstellt wurde, geht es nunmehr darum, Maßnahmen zu deren Reduktion einzuleiten. Hierbei muss jedoch jederzeit die ständige Verfügbarkeit, die Zuverlässigkeit und vor allem die Wahrung der Sicherheit der Lotsen an erster Stelle stehen. Als mittelfristig umsetzbares Projekt wurde der Ersatz der im Bereich hinter den Schleusen Brunsbüttel und in Rüsterbergen eingesetzten Fahrzeuge auf Batteriebetrieb angesehen.
Optimalerweise betrieben mit selbst erzeugtem Solarstrom. Der Lotsbetriebsverein wird sich mit der Thematik beschäftigen und der GDWS einen entsprechenden Projektplan vorlegen.
Eine weitere große Herausforderungen ist, wie in vielen anderen Bereichen auch, der Mangel an geeigneten Fachkräften. Hierzu kam man überein, das Thema „Ausbildung“ zukünftig noch stärker zu gewichten.
Teilnehmer waren neben dem Vorsitzenden die Älterleute der deutschen Seelotsenbrüderschaften als Vereinsmitglieder, die Geschäftsführer der Außenstellen, Vertreterinnen der GDWS als Aufsichtsbehörde, Mitarbeiterinnen des LBV aus der Zentrale (Büroleitung und Personalleitung), sowie die juristische Beratung des LBV.